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München 2014, 320 Seiten, 23 x 16,5 cm, Klappbroschur, Fadenheftung, Ota-Bindung, deutsch, teilweise englisch
Auf 320 reich bebilderten Seiten taucht der Leser ein in die Welt von Menschen aus ganz verschiedenen Milieus in Tiflis und erfährt so ein Stück Zeitgeschichte. Seit seiner Unabhängigkeit 1991 und den folgenden Jahren großer Not hat sich Georgien längst in Richtung Demokratie und Zivilgesellschaft entwickelt. Wie erlebten die Porträtierten dies, wie denken und wie fühlen sie? Darüber sprach die Autorin und Fotografin Lisa Fuhr in den Jahren 2011 und 2012 ausführlich mit 34 Personen in Tiflis. Das modern gestaltete Buch, das Bildband und Reportage vereint, entführt in die spannende Welt dieser Stadt im Südkaukasus.
Vorwort von Dato Turaschwili (Deutsch und Englisch), mit Karte und Zeittafel.
Georgien hat in den gut 20 Jahren seit dem Zerfall der Sowjetunion dramatische Wechselbäder erlebt: Anfang der 1990er Jahre galt es als „gescheiterter Staat“, der lange Zeit seinen Bürgern weder eine zuverlässige Infrastruktur wie Strom und Wasser, noch existentielle Sicherheit bieten konnte. Die Menschen waren allgegenwärtiger Straßenkriminalität und Korruption im täglichen Leben und großer Hoffnungslosigkeit ausgeliefert.
Den Zeiten von großer Not, verschärft durch Kriege und Vertreibung, folgten aber auch Phasen von wirtschaftlichem Aufschwung. Der Kampf gegen Alltagskorruption und -kriminalität war erfolgreich, und die Gesellschaft hat sich in Richtung Demokratie und Zivilgesellschaft entwickelt. Die 2012 gewählte neue Regierung hat die Menschen mit einer neuen Aufbruchsstimmung erfüllt. Wie spiegelt sich dies alles im Leben einzelner Menschen? Diese Frage bewegt Lisa Fuhr, seit sie 2010 zum ersten Mal Georgien besucht hat.
28,00 €
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